Der Einsatz visueller Cues in der Behandlung des schweren chronischen Agrammatismus
eine Einzelfallbeschreibung

Beschreibung:
In jüngerer Zeit wird vermehrt über die Effektivität von Aphasietherapie diskutiert. Neben methodischen Fragen und Überlegungen zu einer wirksamen Dosierung von Therapie werden die Auswirkungen zusätzlicher kognitiver Defizite wie z.B. Gedächtnisstörungen bei Aphasie-Patienten auf den therapeutischen Erfolg betrachtet. Basierend auf einem verbreiteten Gedächtnis-Modell zeigt die Einzelfallbeschreibung die Anpassung des theoretisch fundierten und praktisch bewährten Therapieverfahrens „Reduzierte-Syntax-Therapie (REST)“ an die kognitive Zusatzstörung eines Patienten mit Aphasie. Die Ergebnisse liefern einen Beleg dafür, dass die Verringerung der Anforderungen an das verbale Arbeitsgedächtnis zu besseren Therapieergebnissen gegenüber der klassischen REST-Therapie geführt hat.
Krüger, S. (2008). Der Einsatz visueller Cues in der Behandlung des schweren chronischen Agrammatismus - eine Einzelfallbeschreibung - Forum Logopädie, 2 (22), 26-34
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