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Daniela Bühler & Tatjana Hottarek
Autismus und frühkindliche Essstörung
Logopädische Ansätze zur Förderung der Nahrungsaufnahme und Verbesserung der Lebensqualität für Kinder im Autismus-Spektrum
6-10
Kinder im Autismus-Spektrum mit selektivem Essverhalten und deren Familien leiden häufig unter erheblichen Einschränkungen ihrer Lebensqualität. Logopädische Therapie kann gezielt Unterstützung bieten, indem sie Methoden zur Verbesserung der sensorischen Verarbeitung einsetzt und dabei die spezifischen Merkmale der Autismus-Spektrum-Störung (ASS) berücksichtigt. Ausgehend von einer genauen Diagnostik können Aspekte wie die Arbeit an oralsensorischen Fähigkeiten, das Festlegen von Essensregeln, die Desensibilisierung bei oraler Hypersensibilität, die Einführung neuer Nahrungsmittel und der Abbau von Essensängsten in die Therapie integriert werden. Diese Ansätze zielen darauf ab, die betroffenen Kinder und ihre Familien zu entlasten und ihnen unbeschwertere und freudvollere Esssituationen zu ermöglichen.
Kristin Snippe
Update Autismus-Spektrum
Sechs Aspekte der Sprachentwicklung und ihre Bedeutung für die Sprachtherapie
12-16
Dieser Beitrag informiert über den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Autismus und Sprachtherapie. Im Mittelpunkt stehen sechs Schlüsselaspekte der Sprachentwicklung bei autistischen Kindern und deren Auswirkungen auf die therapeutische Praxis. Herausgestellt werden die besonderen kommunikativen Herausforderungen bei Autismus und die damit verbundenen Strategien für die Sprachtherapie mit dieser Klientel.
Simon Sollereder, Lisa Adami & Nelly Keller
IDDSI im institutionellen Kontext
Ein interdisziplinärer Projektplan zur Unterstützung der Implementierung der International Dysphagia Diet Standardisation Initiative
18- 23
Die International Dysphagia Diet Standardisation Initiative (IDDSI) hat weltweit einheitliche Definitionen und Testmethoden für texturmodifizierte Speisen und Flüssigkeiten entwickelt. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Sicherheit und Lebensqualität von Personen mit Schluckstörungenzu maximieren. Trotz zunehmender Verbreitung des Grundgerüsts ist dessen praxisnahe Implementierung im institutionellen Kontext aufgrund fehlender konkreter Anleitungen anspruchsvoll. Dieser Beitrag erläutert die Grundlagen zu IDDSI, thematisiert Erfahrungenund Herausforderungen bei der Einführung und präsentiert Ressourcen für deren zielgerichtete Implementierung. Eingebettet in das MAPA-Stufenmodell (Monitor-Aware-Prepare-Adopt) liegen nun mehrphasige Projektpläne in deutscher Sprache vor, die das Ziel verfolgen, das interdisziplinäre Team bei der Einführung von IDDSI zu unterstützen. Diese sind sowohl berufsspezifisch (d.h. für das Gesundheitspersonal, die Diät-Küche und für industrielle Partner) als auch bereichsübergreifend anwendbar.
Theresa Schölderle, Viola Zink & Elisabet Haas
Dysarthrie bei Kindern mit Down-Syndrom?
Klassifikationsfragen, Ergebnisse einer Pilotstudie und praktische Überlegungen
24-28
Während im deutschsprachigen Raum Kommunikationsstörungen von Kindern mit Down-Syndrom (DS) in erster Linie als Folge der anatomischen Besonderheiten des Sprechapparates oder einer Sprachentwicklungsstörung gesehen werden, ist im angloamerikanischen Raum die (ergänzende) Diagnose einer Dysarthrie etabliert. Für diese Klassifikation sprechen theoretische Überlegungen sowie empirische Daten. Wir stellen eine Pilotstudie vor, die erstmals deutschsprachige Kinder mit DS anhand eines Diagnostikinstruments für kindliche Dysarthrien untersuchte. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund theoretischer Klassifikationsfragen diskutiert und mit praktischen Überlegungen zur klinischen (Differential-)Diagnostik verknüpft.
Hannah Born, Merit Heitmann, Nicole Nemitz, Christiane Neuschaefer-Rube & Thomas Günther
Einfluss des Vocal Frys
Welchen Einfluss hat der Vocal Fry auf die Bewertung der Persönlichkeit einer Frau in Deutschland?
30-34
Der Vocal Fry ist eine Phonationsart, die durch eine knarrende, abgehackte Stimmqualität und eine niedrige Sprechstimmlage gekennzeichnet ist. Derartige Stimmparameter werden vielfach mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen assoziiert. Ziel dieser Studie war es herauszufinden, wie sich der Vocal Fry auf die Persönlichkeitsbeurteilung einer Frau auswirkt. Einhundert Proband*innen hörten sich Stimmaufnahmen einer Frau ohne, mit leichtem und mit schwerem Vocal Fry an und bewerteten jeweils Persönlichkeitsmerkmale der Frau anhand eines Fragebogens. Aufgrund des Vocal Frys wurde sie als unsicherer, ängstlicher sowie weniger kompetent, sympathisch, attraktiv und durchsetzungsfähig bewertet. Im Fall des schweren Vocal Frys wurde die Frau sogar als eher hinterhältig bewertet. Da diese Phonationsart somit einen Einfluss auf die Persönlichkeitsbewertung hat, ist stark anzunehmen, dass sich der Vocal Fry auf verschiedene Lebensbereiche einer Frau auswirken kann. Auch unbewusste sexistische Vorurteile sollen in diesem Zusammenhang hinterfragt werden.
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