Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) bei postakuter Aphasie
Effekte auf sprachliche Modalitäten und Kommunikation

Beschreibung:
Zur Steigerung der Effektivität der Aphasietherapie hat die Kombination herkömmlicher linguistisch-kognitiver Therapieverfahren mit additiven Verfahren wie etwa der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung erlangt. In der verblindeten, placebo-kontrollierten Studie wurde der Effekt der Hemmung des rechtsseitigen (homologen) Broca-Areals auf den Erfolg einer zweiwöchigen Aphasietherapie an einer Gruppe von insgesamt 30 Probanden mit postakuter Aphasie untersucht. Obwohl sich in beiden Versuchsgruppen (je n = 15) überzufällige Verbesserungen zeigten, waren diese in der Gruppe, die vor der Aphasietherapie eine echte Hemmung erhalten hatten, signifikant stärker ausgeprägt als bei der Sham-stimulierten Gruppe. Die Verbesserungen betrafen sowohl sprachliche Modalitäten als auch die Informationsübermittlung in alltagsähnlichen Kommunikationssituationen.
Rubi-Fessen, I. (2018). Repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) bei postakuter Aphasie - Effekte auf sprachliche Modalitäten und Kommunikation - Forum Logopädie, 2 (32), 6-13
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