Stimmtherapeutische Methoden - zwischen Tradition und Evidenzbasierung
Ergebnisse aus 13 Interviews mit den Urhebern (oder deren geistigen Nachfahren) stimmtherapeutischer Methoden im deutschsprachigen Raum

Beschreibung:
Die Ergebnisse aus 13 Interviews mit den Urhebern (oder deren geistigen Nachfahren) stimmtherapeutischer Methoden im deutschsprachigen Raum werden in ihrem historischen Bezug dargestellt. Neben den frühen sechs Methoden, die zwischen 1900 und 1960 (Methode Schlaffhorst Andersen, Kaumethode, Akzentmethode, Nasalierungsmethode und Atemwurf-Kehlfederung) entwickelt wurden, gibt es heute zusätzlich funktionsorientierte Methoden (Funktionale Ansätze, Manuelle Ansätze) und am Zusammenhang Psyche/Stimme orientierte Methoden (z.B. Personale Stimmtherapie, Psychodynamischer Ansatz). Ergänzt wird dieses Feld um die um Systematisierung der Therapie bemühten Ansätze. Alle Ansätze zeigen das Innovative der Urhebergenerationen. Die Methoden sind im Rahmen des Fachwissens zum Entstehungszeitpunkt in sich schlüssig und die Urheber standen im Austausch miteinander. Entgegen einer reinen Methodenlehre besteht in der heutigen therapeutischen Praxis jedoch eine Methodenvielfalt, bei der Übungen aus einzelnen Methoden mit einander kombiniert werden. Dementsprechend sollte auch die Effektivität von Stimmtherapie untersucht werden: in methodenunabhängigen, an Patientenkriterien orientierten Studien.
Beushausen, U. (2013). Stimmtherapeutische Methoden - zwischen Tradition und Evidenzbasierung - Ergebnisse aus 13 Interviews mit den Urhebern (oder deren geistigen Nachfahren) stimmtherapeutischer Methoden im deutschsprachigen Raum - Forum Logopädie, 5 (2
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