Theoretisches und methodisches Vorgehen im HOT: Interaktive Interventionsstrategien

Beschreibung:
Die Ausgangsposition von HOT – Handlungsorientierter Therapieansatz – besteht in der Feststellung des Entwicklungsstandes und des Entwicklungspotentials eines Kindes mit dem Ziel, dass es die Zone der Nächsten Entwicklung erreichen kann. Es werden auch die erforderlichen Voraussetzungen für eine optimale Lernphase geschaffen. Die Handlungsinhalte und die Handlungsstruktur gewährleisten die Entwicklung kognitiver Prozesse in erkennbarem sprachlichem Zusammenhang. Das gezielte Angebot von Sprache wird in das Handlungsgeschehen integriert. Dabei entwickeln sich die linguistischen, kommunikativen und narrativen Kompetenzen. Das Sprachverstehen und die Sprachproduktion werden gefördert. Die innere Repräsentation der Handlung und die Sprache werden methodisch durch den Übergang von der konkreten zu der bildhaften und symbolischen Ebene unterstützt. Der „Arbeitstisch“ und der „Denktisch“ markieren auch räumlich die Entwicklung von inneren Repräsentationen. Kognition, Wahrnehmung, Motorik, Emotion, Motivation und Kreativität werden mit der interaktiven Handlung und Sprache verknüpft und als Ganzheit gefördert.
Weigl, I. (2008). Theoretisches und methodisches Vorgehen im HOT: Interaktive Interventionsstrategien - Forum Logopädie, 3 (22),26-31
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