Wenn es keine Evidenz gibt…
Szenarien der evidenzbasierten Praxis im logopädischen Berufsalltag

Beschreibung:
Die Implementierung der evidenzbasierten Praxis (EBP) in den logopädischen Berufsalltag hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. In der internationalen Literatur haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Sichtweisen der EBP manifestiert. Die umfangreichste stammt von Dollaghan, die die klinische Expertise des Therapeuten, Patientenpräferenzen und externe wissenschaftliche Evidenzen als gleichberechtigte Komponenten der EBP darstellt. Bei dem Versuch die EBP umzusetzen, treten gelegentlich Szenarien auf, bei denen diese Sichtweise an ihre Grenzen stößt. Es wird ein Modell vorgestellt, das eine Gewichtung der EBP-Komponenten ermöglicht und damit eine Hilfestellung bietet, bei der täglichen Arbeit flexibel auf unterschiedliche Szenarien im Sinne der EBP zu reagieren. Das beschriebene Modell wird reflektiert und diskutiert.
Borgelt, T. (2015). Wenn es keine Evidenz gibt…Szenarien der evidenzbasierten Praxis im logopädischen Berufsalltag. Forum Logopädie, 1(29), 24-29.
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